Slowenen, die für ihre Bio-Milchprodukte ausgezeichnet werden
Immer mehr Menschen sind sich der Bedeutung von unbedenklichen und ökologischen Lebensmitteln bewusst, die positiv die Gesundheit beeinflussen. Man könnte sagen, dass ökologisch, natürlich und integriert eine Art von Trend geworden ist. Nachdem große Konzerne lange Zeit Werbung für zwar geschmackvolle Produkte machten und uns Produkte mit hohem Zuckergehalt und anderen potenziell schädlichen Zusätzen aufdrängten, ist das jetzt ein lobenswerter Trend. Heute haben auch multinationale Unternehmen erkannt, dass sich die Menschen zurück zur Natur wenden, und bieten Bio-Produkte an. Aber einige haben die Kraft von biologisch angebauten und verarbeiteten Lebensmittel schon früher erkannt. Viel früher.
Das Ehepaar Dunja und Brane Kelečević brachten schon 1992 aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion lebende Kefirknollen mit und starteten in einer kleinen Molkerei in Laze bei Logatec die Produktion des traditionellen Kefirs. Leidenschaftlich glaubten sie an dieses natürliche probiotische Getränk der Hundertjährigen aus dem Kaukasus, bei dem sich viele fragen, ob es ein Wunder oder ein Geschenk der Götter ist, und wollten es auch den Leuten in Slowenien näher bringen.
Langsam und beharrlich, kompromisslos was die Qualität betrifft, ist auf dieser Grundlage in den nächsten zwanzig Jahren die Molkerei Krepko gewachsen. Heute ist dies eine moderne Molkerei, die die strengsten Standards der Milchverarbeitung beachtet. Die Molkerei bleibt der traditionellen Herstellung von Kefir aus Kefirknollen treu. Sie zeichnet sich auch durch das strenge Zertifikat für die Verarbeitung der ökologischen Milch zu BIO-ökologischen Milchprodukten aus (kontrolliert von KON-CERT, SI-EKO-001).
Nur aus ökologischem Anbau
Sehen Sie sich den Beitrag über die Molkerei Krepko auf Planet TV an:
Wie die Geschäftsführerin der Molkerei Krepko, Frau Sandra Turnšek in dem Interview für Zdravo.si sagt, werden in der Molkerei Krepko nur ökologisch angebaute Rohstoffe verwendet, die von sorgfältig ausgewählten slowenischen Bauern bezogen werden, die die gleichen Werte wie die Molkerei verfolgen und sich selbst bewusst sind, dass ökologische Wirtschaft langfristig ausgerichtet sein muss. Jedoch stellen sich mit Beharrlichkeit und ohne Abkürzungen einzuschlagen auch die Erfolge ein. Nicht nur Erfolg, den man in Geld messen kann, sondern auch das Bewusstsein, dass man etwas Gutes tut.
Mehrmals ausgezeichnete Produkte der Molkerei Krepko

Die Geschäftsführerin Sandra Turnšek im europäischen Parlament auf einer Veranstaltung, bei der sich auserwählte kleine und mittelgroße Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie vorgestellt haben.
Die Milchprodukte der Molkerei Krepko wurden mit mehreren angesehenen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem mit mehreren Auszeichnungen für den besten Geschmack Taste Awards, die von dem Institut iTQi aus Brüssel verliehen werden. iTQi ist der führende unabhängige Verband von Chefköchen und Sommeliers aus der ganzen Welt, mit 140 Mitgliedern aus 41 Ländern.
Die Molkerei Krepko wurde 2016 mit dem Preis für den traditionellen Kefir und den traditionellen Kajmak Krepko ausgezeichnet.
Die Produkte werden nach der sogenannten Methode der Blindverkostung bewertet, was bedeutet, dass weder die Verpackung noch der Hersteller des Produktes der Jury bekannt waren. Für die Auszeichnung sind organoleptische Kriterien entscheidend, nach denen der Geruch, die Textur, der Geschmack und der Nachgeschmack des Produktes bewertet werden.
Eine große Leistung war für die Molkerei Krepko dieses Jahr die Vorstellung im europäischen Parlament auf der Veranstaltung Small & Medium Sized Enterprises at the hearth of Europe’s Food and Drink Industry – Small Scale BIG impact, was man als „Kleine und mittelgroße Unternehmen im Herzen der europäischen Lebensmittel- und Getränkeindustrie“ übersetzen kann – klein aber einflussreich.
Auch die Europäische Union ist sich nämlich bewusst, dass es für eine nachhaltige Zukunft wichtig ist, ökologisch angebaute und verarbeitete Lebensmittel für die Menschheit sicherzustellen. In diesem Bereich haben sich gerade kleine und mittelgroße Unternehmen ausgezeichnet, oft Familienunternehmen, die aus einer lokalen Umgebung stammen und lokale Bauern und andere Erzeuger unterstützen. Man darf nämlich nicht vergessen, dass gerade ökologisch angebaute Lebensmittel diejenigen sind, die nicht nur ökologisch angebaut werden, sondern auch den kürzesten Transportweg vom Bauernhof auf den Teller hinter sich haben.

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