Ein entschiedenes NEIN für zugesetzten Zucker
Gesunde Lebensmittel und Getränke sind schon lange nicht nur eine Modeerscheinung. Immer mehr Menschen sind sich tatsächlich der Bedeutung einer gesunden Ernährung bewusst, deshalb verringern sie die Menge der verarbeiteten Lebensmittel auf ihrem Speisezettel, insbesondere der Lebensmittel mit hohem Zucker- und Fettgehalt. Wenn man das Angebot in den Geschäften heute mit dem vor einigen Jahren vergleicht, kann man feststellen, dass jetzt wesentlich mehr Bio- und Öko-Produkte und wesentlich weniger Produkte angeboten werden, von denen Ernährungsexperten abraten.
Einige Hersteller gehen noch einen Schritt weiter, denn sie sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Es geht nicht nur um die Anpassung an das Moderne und momentan Aktuelle, sondern darum, dass gesunde Ernährung tatsächlich wichtig ist. Und auch um das Verständnis, dass man aufrichtig gegenüber den Käufern sein muss und dass die Käufer auch manchmal darüber aufgeklärt werden müssen, wie man sich noch gesünder ernähren kann.
Zucker, der Mörder auf leisen Sohlen
Ein OECD-Bericht vor einigen Jahren weist darauf hin, dass sich Slowenien bei der Zahl der von Übergewicht betroffenen Bevölkerung auf Platz 4 befindet. Noch alarmierender ist aber, dass die Kinder in Slowenien im Vergleich zu Gleichaltrigen aus anderen europäischen Ländern die meisten zuckerhaltigen Getränke trinken. Wie man weiß stellt Zucker eine der Hauptursachen für Übergewicht dar, und dies ist ein großer Risikofaktor für ernste Gesundheitsprobleme wie Diabetes sowie Herz- und Gefäßerkrankungen.
Sogar als gesunde geltende Lebensmittel enthalten oft zugesetzten Zucker, denn einige Hersteller versuchen damit den Geschmack des Produktes zu beeinflussen, wenn nicht sogar die Sucht oder Abhängigkeit der Verbraucher. Es ist nämlich bekannt, dass Zucker wohltuend auf Menschen wirkt. So verbinden die Menschen ihr Wohlgefühl beim Verzehr von süßen Speisen unbewusst mit dem Lebensmittel und möchten dieses nächstes mal wieder kaufen. Es handelt sich um einen ähnlichen Mechanismus wie bei Drogen.
Zu den schädlichen Wirkungen von Getränken mit zugesetztem Zucker gehören: Zahnkrankheiten, Diabetes, Osteoporose, erhöhter Blutdruck, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht.
Ein entschiedenes NEIN für zugesetzten Zucker
Obwohl sich die unabhängigen Experten größtenteils einig sind, dass man eine Verringerung des zugesetzten Zuckers in Lebensmitteln anstreben sollte, dreht sich der Staat, der sich eigentlich um Wohlbefinden seiner Bürger kümmern müsste, in diesem Bereich im Kreis. Das hindert einzelne Hersteller nicht daran, sich selbst dazu zu verpflichten, die Menge des zugesetzten Zuckers in ihren Produkten zu verringern.
So entstanden die Verpflichtungserklärung im Bereich der Verbesserung der Zusammensetzung und die Verpflichtungserklärung im Bereich des Energieoutputs, mit denen sich die Unterzeichner verpflichten, die zugesetzte Zuckermenge zu verringern sowie den Trend der Verringerung des Energieoutputs von Produkten mit zugesetztem Zucker auch weiterhin zu verfolgen. Gleichzeitig verpflichten sich die Unterzeichner dazu, zusätzliche Geldmittel für die Promotion von Produkten mit verbesserter Zusammensetzung vorzusehen.
Auch die Molkerei Krepko ist Unterzeichner der Verpflichtungserklärung im Bereich der Zusammensetzung von Produkten. Wie die Geschäftsführerin Sandra Turnšek erklärt, ist diese Verpflichtung die logische Fortsetzung der Verpflichtung der Molkerei zum Angebot von gesunden Milchprodukten aus slowenischer Milch. „Alle Produkte der Molkerei Krepko enthalten schon jetzt keinen zugesetzten Zucker, und wir verpflichten uns dazu, dass es auch in Zukunft so bleiben wird“, sagte sie bei der feierlichen Unterzeichnung der Verpflichtung.